LIEBIG-Quartier
Mit dem LIEBIG-Quartier wollen wir ein urbanes Quartier in Köln mitgestalten, das Raum bietet für zukunftsweisende Konzepte und neue Formen von Zusammenleben und Wirtschaft. Im Kern steht dabei die gemeinwohlorientierte, transformative und kooperative Quartiersentwicklung.

Zukunftsquartiere Köln
Gemeinsam mit den Hallen Kalk und dem Otto & Langen Quartier, setzen wir uns für eine gemeinwohlorientierte, kooperative und transformative Quartiersentwicklung in Köln ein. Was sich dahinter verbirgt erfahrt ihr in unserem gemeinsamen Positionspapier
Mehr Infos unter: www.zukunftsquartiere.koeln
Die Schwerpunkte unserer Arbeit sind:
Gemeinwohlorientierung: Unsere Arbeit hat das Ziel, das Gemeinwohl und das Wohl von Menschen und insbesondere der Bewohner:innen in den Mittelpunkt zu stellen. Dies kann sich in einer nachhaltigen Infrastruktur, sozialen Dienstleistungen, Bildungsmöglichkeiten, kulturellen Angeboten und einer aktiven Beteiligung der Bewohner:innen an Entscheidungsprozessen zeigen.
Soziale Infrastruktur und Integration: Das Quartier legt Wert auf eine vielfältige und inklusive Gemeinschaft. Es werden Angebote und Einrichtungen geschaffen, die soziale Integration, Bildung, Gesundheit und kulturellen Austausch fördern. Es bietet Raum für Begegnungen, Zusammenarbeit und Solidarität.
Bottom-up-Projekte: Wir fördern und unterstützen Bottom-up-Projekte, bei denen Ideen und Initiativen von den Bewohner:innen selbst ausgehen. Dies können beispielsweise Bürger:innengärten, gemeinschaftliche Wohnprojekte, nachbarschaftliche Initiativen oder soziale Unternehmen sein. Bottom-up-Projekte stärken die Eigenverantwortung und Beteiligung der Bewohner:innen am Quartier.
Partizipation und Beteiligung: Das Quartier fördert eine aktive Beteiligung der Bewohner:innen. Dies bedeutet, dass sie in Entscheidungsprozesse einbezogen werden und ihre Ideen und Bedürfnisse zur aktiven Mitgestaltung gehört und berücksichtigt werden.. Durch partizipative Ansätze entsteht eine größere Identifikation und Verantwortung gegenüber dem Quartier.
Transformative Quartiersentwicklung: Wir wollen positive Veränderungen auf verschiedenen Ebenen herbeiführen. Dies beinhaltet beispielsweise die Förderung von sozialer Gerechtigkeit, Umweltschutz, Klimaschutz, nachhaltiger Mobilität und partizipativer Stadtplanung. Es geht darum, ein Quartier zu schaffen, das die Bedürfnisse der heutigen Generation erfüllt, ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen zu beeinträchtigen. Dabei haben wir auch im Blick, dass sich im LIEBIG-Quartier Entwicklungsflächen befinden, denen für die Erreichung einer Klimaneutralität Kölns eine entscheidende Bedeutung zukommt – insbesondere auch im Kontext urbaner Logistik, erneuerbarer Energien, urbaner Produktion und Kreativwirtschaft.
Kooperative Quartiersentwicklung: Wir setzen auf eine kooperative Herangehensweise, bei der verschiedene Akteur:innen wie Bewohner:innen, lokale Unternehmen, gemeinnützige Organisationen, Stadtverwaltung und andere Interessengruppen zusammenarbeiten. Gemeinsam wird an der Entwicklung des Quartiers gearbeitet, um Synergien zu schaffen und vielfältige Perspektiven einzubinden. So entwickeln sich im Dialog gemeinsame Ziele und Lösungsansätze.
Bundes- und EU-Fördermittel: Zur Entwicklung des Quartiers wollen wir die Akquise von Fördermittel auf Bundes- und EU-Ebene vorantreiben. Hierbei können Programme zur nachhaltigen Stadtentwicklung, sozialen Integration, Klimaschutz und regionalen Entwicklung genutzt werden. Durch den Zugang zu Fördermitteln können wichtige Projekte finanziert und umgesetzt werden.
Wirtschaftliche Transformation: Das Quartier strebt eine wirtschaftliche Transformation an, die auf Nachhaltigkeit und Innovation basiert. Dabei kann die Förderung von urbaner Produktion, nachhaltiger Logistik und klima- und energierelevanten Branchen eine Rolle spielen. Es geht darum, neue Arbeitsplätze zu schaffen, lokale Wertschöpfung zu fördern und einen Beitrag zur regionalen Wirtschaft zu leisten.
Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit: Bei unseren Projekten im Quartier legen wir Wert auf einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und Energie. Es werden Maßnahmen ergriffen, um den Energieverbrauch zu reduzieren, erneuerbare Energien zu nutzen, die Mobilität zu fördern und Abfall- und Wassermanagement nachhaltig zu gestalten. Dadurch trägt das Quartier aktiv zum Umweltschutz bei und fördert eine ressourceneffiziente Lebensweise.
