Zukunftswerkstatt N°5

2023 – Partizipation & urbane Produktion im Liebigquartier.

16. Dezember 2023 – 14:00 – Liebigstraße 257

Wir freuen uns, drei engagierte Referent:innen begrĂŒĂŸen zu dĂŒrfen, die uns die Erkenntnisse aus ihren Masterarbeiten im Kontext des Liebigquartiers prĂ€sentieren werden. Diese werfen ein neues Licht auf GebĂ€ude, Entwicklungsprozesse, urbane Produktion und BĂŒrgerbeteiligung, sowie ihre entscheidende Rolle fĂŒr eine gemeinwohlorientierte Quartiersentwicklung.

Im Anschluss an die VortrĂ€ge laden wir herzlich ein, mit uns in eine angeregte Diskussion einzusteigen. Gemeinsam möchten wir ergrĂŒnden, welchen Mehrwert die vorgestellten Konzepte fĂŒr die zukĂŒnftige Entwicklung des Liebigquartiers bieten könnten.

Ein zentraler Diskussionspunkt wird die Rolle der Kreativwirtschaft, der urbanen Produktion und nachhaltiger Logistik im Quartier der Zukunft sein. Wir sind gespannt zu erfahren, wie die heute gewonnenen Erkenntnisse dazu beitragen können, unsere Vision eines ko-produktiven Quartiers weiter zu stÀrken.

Wir freuen uns auf einen inspirierenden Austausch!

 

Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch eine Kooperation mit:

Zukunftswerkstatt N°4

2022 – Zielbild & RĂ€umliches Entwicklungskonzept

10. Dezember 2022

Dieses Jahr wollen wir uns den Themen “rĂ€umliches Entwicklungskonzept und Zielbildprozess” am Beispiel des Liebigquartiers widmen. Durch diese Instrumente schafft die Verwaltung eine Vision fĂŒr die Entwicklung eines Quartiers und die Grundlage fĂŒr z.B. Milieuschutzsatzungen, BebauungsplĂ€ne und Genehmigungen. Dem Liebigquartier zwischen Ehrenfeld und Nippes kommt dabei eine ganz besondere Rolle zu. – Auf der letzten großen, linksrheinischen und innenstadtnahen EntwicklungsflĂ€che mĂŒssen dringende Zukunftsfragen beantwortet werden und zukunftsgerechte Prozesse und Projekte realisiert werden.

Wie kann die Zivilgesellschaft in diesem Prozess einen Beitrag leisten? Welche Handlungsmöglichkeiten besitzen wir? Welche Erwartungen kann man an einen solchen Prozess haben? Und welchen Einfluss hat die Politik auf diesen Prozess?

Um diese und andere Frage zu beantworten laden wir Expert*innen ein, in einer Fishbowl das vom Stadtentwicklungsamt geplante rĂ€umliche Entwicklungskonzept (Zielbild) zu diskutieren. Dabei sollen Erfahrungen und Expertisen etwa aus dem Rahmenplanungsbeirat Weststadt, von PlanungsbĂŒros, Wissenschaftler*innen und von Akteuren im Liebigquartier zusammen gebracht und ein erster Maßnahmenplan angedacht werden.

Zuunftswerkstatt N°4
Die Zukunftswerkstatt N°4 wird gefördert durch:

Zukunftswerkstatt N°3

2021 – FreirĂ€ume und Quartiere

27.November 2021

Wir wollen zusammenkommen im dann entmantelten und ehemaligen WandelWerk, um uns ĂŒber FreirĂ€ume und Stadtgestaltung auszutauschen. Dazu reichen wir kreative Impulse und sehr kalte GetrĂ€nke.

Im Anschluss wollen wir mit euch das neue QuartiersbĂŒro des KLuG e.V. (eh. Asia Imbiss Berlin, NĂ€he S-Bf-Nippes) begehen und auf dessen GrĂŒndung anstoßen.

Fragen, die uns und euch bewegen:

  • Wie geht es den FreirĂ€umen in und Um Köln?
  • Was ist seit der ersten Zukunftswerkstatt 2019 in Sachen FreirĂ€ume passiert?
  • Wie geht es mit den KLuG Projekten Weiter (WandelWerk, Freiraum Magazin,
)
  • Welche grĂ¶ĂŸeren stadtplanerischen Prozesse laufen in Köln und welche Bedeutung haben hier FreirĂ€ume? Wie kann Zivilgesellschaft hier aktiv werden?
  • Was kann von bestehenden FreirĂ€umen, Projekten und Prozessen gelernt werden? Was bedarf der Verbesserung?
  • Welche Bedeutung haben FreirĂ€ume fĂŒr die Stadt- und Quartiersentwicklung?

Die Zukunftswerkstatt N°3 wird gefördert durch:

Zukunftswerkstatt N°2

No.2 – FreirĂ€ume

14.November 2020

Unsere gemeinsamen Ziele

  • Aufmerksam-Machen auf den Wert von FreirĂ€umen und soziokulturellen Zentren in der Öffentlichkeit
  • Vernetzen und StĂ€rken von Initiativen und Vereinen zur Gestaltung der Stadt
  • Sammeln von Bedarfen und FreirĂ€umen
    Umsetzen von gemeinsamen Projekten
  • Kommunikation verbessern mit der Stadt und anderen EntscheidungstrĂ€gern

Fragen, die uns bewegen:

  • Welche FreirĂ€ume gibt es in und um Köln?
  • Was ist seit der ersten Zukunftswerkstatt 2019 in Sachen FreirĂ€ume passiert?
  • Welche grĂ¶ĂŸeren stadtplanerischen Prozesse laufen in Köln und welche Bedeutung haben hier FreirĂ€ume?
  • Wie kann Zivilgesellschaft hier aktiv werden?
  • Was kann von bestehenden FreirĂ€umen, Projekten und Prozessen gelernt werden? Was bedarf der Verbesserung?
  • Welche Bedeutung haben FreirĂ€ume fĂŒr die Stadt- und Quartiersentwicklung?
  • Wie kann Entwicklung von FreirĂ€umen aus der zivilgesellschaft aussehen?
  • Wie kann die Stadt die Etablierung lokaler sozio-kulturellen Strukturen fördern?
  • Wie kann Förderung von FreirĂ€umen aussehen? Was gibt es und was braucht es hier?
  • Wie sieht öffentlicher Raum in der Stadt der Zukunft aus? Welche Schritte mĂŒssen dahin gegangen werden und welche Möglichkeiten hat die Zivilgesellschaft?

Die Zukunftswerkstatt N°2 wird gefördert durch:

Zukunftswerkstatt N°1

No.1 – FreirĂ€ume

10.November 2019

Gemeinsam die Stadt gestalten

DafĂŒr braucht es RĂ€ume, die auf den verschiedenen Ebenen niedrigschwellig nutz- und bespielbar sind. RĂ€ume in denen frei gedacht, frei agiert und geschaffen werden kann, wo sich Akteur*innen entfalten, begegnen und austauschen können. Wir nennen diese RĂ€ume “FreirĂ€ume”. Sie spielen eine SchlĂŒsselrolle in der gemeinschaftlichen Stadtgestaltung und wir haben diesen Orten unsere erste Zukunftswerkstatt gewidmet.

An diesem Tag kamen Kreative, Aktive, Planende, Studierende, Theoretiker*innen, Schaffende, Verwaltende und Politikmachende zusammen. Insgesamt zwölf Workshops gaben die Möglichkeit zum Austausch, zur Ideenfindung und zur Befragung von Expert*innen.

Wir sprachen ĂŒber:

Verhandlung und Interaktion mit Verwaltung und Politik (Agora)
Beteiligungsprozesse (bits und beton)
Finanzierung (LAG Soziokultur)
Werkzeuge zur Planung von FreirÀumen (KLuG)
Einen (Sub-)Kulturkalender fĂŒr Köln (KLuG)
Strukturen und Inhalte eines BĂŒndnis fĂŒr FreirĂ€ume (KLuG)

Einige bestehende RĂ€ume und ihre Projekte waren vor Ort und stellten
sich vor – darunter:

Deutzer Zentralwerk der Schönen KĂŒnste – alternative Quartiersentwicklung (Raum 13)
Utopiastadt (Mirker Bahnhof) Wuppertal
Kulturgenossenschaft (Kolbhalle)
Steine ins rollen bringen (WeltFriedsAkademie)
Villaturo (Arturo Schauspielschule)
Gemeinschaftsgarten als Freiraum (Gartenwerkstatt Ehrenfeld e.V.)

Wir sind mit dem Wunsch in den Tag gegangen, am Ende konkrete Projekte zu finden und zu unterstĂŒtzen. TatsĂ€chlich sind acht Projektfunken entsprungen, denen sich direkt Menschen angenommen haben:

1. Besonders freuten wir uns ĂŒber die Dynamik der Villaturo und ihrer – hoffentlich bald nicht mehr nur fiktiven – Ein-Stunden-GrĂŒndung der Firma Villaturo. (Follow up Treffen am 27.11.2019 im Kaffe GĂŒzel.)

2. Volker hat zu seinem Thema der GemeinschaftsgÀrten Menschen zusammengetrommelt um diese als FreirÀume neu zu denken.

3. Ketan hat seine Idee des Stein ins Rollen bringen vorgetragen, welches die Aktiven und Einrichtungen mit einer real erlebbaren Aktion verbinden soll.

4. Die Idee einer Kulturgenossenschaft von Esther Kusche aus der Kolbhalle wird weiterentwickelt

5. Manfred Kreische hatte die Idee zum Archiv der FreirÀume zur Sprache gebracht, welchem sich Christine von Bits und Beton annehmen möchte.

Auch der KLuG e.V. arbeitet weiter an eigenen Themen:

6. Wir beschĂ€ftigen uns mit Inhalten und Strukturen fĂŒr ein BĂŒndnis rund um das Thema FreirĂ€ume. Jan wird hier einladen um gemeinsam das Thema voranzutreiben.

7. Der Subkulturkalender von Tobi soll eine Übersicht bieten, Strukturierung und Vernetzung schaffen.

8. Die AG Planungswerkzeuge entsprang Lilliths Workshop und widmet sich der Frage nach den Möglichkeiten der Planbarkeit von FreirĂ€umen und den dafĂŒr notwendigen und anwendbaren Werkzeugen.

Wir hoffen, dass aus diesen Funken ein Feuer entsteht, das dann spÀtestens auf der nÀchsten Zukunftswerkstatt zusammenkommen wird!

Neben dem Workshopangebot gab es den Marktplatz als Ort des Austauschs, der alle Besucher einlud teilzunehmen an

der Umfrage zum Thema Bedarfe von FreirÀumen, welche wir auf Basis eures Feedbacks weiterentwickeln.
der Stadtkarte als Sammlung und Übersicht aller FreirĂ€ume in Köln. Sie wird im Nachgang weiter befĂŒllt, in die verschiedenen Gruppen getragen und ein Grundstein weiterer Projekte sein.

Danke an

Dieter Schöffmann, der durch seine Moderation dem Tag einen Rahmen gegeben hat. Abonniert gerne den Newsletter „Einmischen erwĂŒnscht!“ von seinem BĂŒro fĂŒr Öffentlichkeitsbeteiligung. Im nĂ€chsten geht es auch um die Zukunftswerkstatt.

Dr. Jan Üblaker der sich am Institut fĂŒr Landes- und Stadtentwicklungsforschung u.a. den Fragen rĂ€umlichen Wandels widmet, hat ĂŒber den Tag mit uns eine Struktur in dem großen Thema FreirĂ€ume gesucht und diese am Ende des Tages vorgestellt. Uns und hoffentlich auch euch hat das sehr geholfen den Tag und seine Themen noch einmal revue passieren zu lassen.

Birgit und Chrissie von BÜRGIE Illustration & Grafikdesign und Bikablo, die mit ihrer Zeichnung den Tag graphisch festgehalten und dokumentiert haben. Das Plakat findet derzeit bei uns im Freiraum ein Zuhause. Gerne möchten wir diese anregende Visualisierung kĂŒnftigen Prozessen, z.B. Ausstellungen oder Veranstaltungen, zur VerfĂŒgung stellen.

Gesa Maren Schmidt und Dirk Auschner vom Arts & Culture e.V. fĂŒr die tatkrĂ€ftige UnterstĂŒtzung, sowie Tische, Technik und vieles mehr.

Sandra Stein und Rene Frampe fĂŒr die tollen Fotos von der Veranstaltung Danke an alle Helfenden HĂ€nde ohne die so ein Tag nicht zu stemmen wĂ€re.

Und natĂŒrlich danke an alle Teilnehmer*innen. Ihr habt diesen Tag mit spannendem, kreativem und produktivem Austausch gefĂŒllt.
Jetzt heißt es die Projektfunken anzugehen. Wir sehen uns bald im Freiraum! Und aller spĂ€testens bei der nĂ€chsten Zukunftswerkstatt.